Die Kunst des Krieges

戦争の芸術
Die „Kunst des Krieges“ (孫子兵法, Sunzi Bingfa) von Sun Tzu ist ein klassisches Werk der Kriegskunst und Strategie, das im alten China verfasst wurde. Seine Philosophie dreht sich um strategisches Denken, psychologische Kriegsführung und die Kunst, ohne Kampf zu siegen. Es enthält Weisheiten, die weit über den Kontext des Krieges hinausgehen und auf viele Lebensbereiche anwendbar sind, einschließlich der japanischen Kampfkunst Iaido (居合道), die sich auf den gezielten Schwertzug und -einsatz konzentriert.
Philosophische Parallelen zwischen Sun Tzus Lehren und Iaido.

  1. Sieg ohne Kampf: Sun Tzu betont, dass die höchste Form des Sieges darin besteht, ohne Gewalt oder Kampf zu gewinnen. In Iaido wird der Fokus auf Kontrolle und Achtsamkeit gelegt, die Fähigkeit, Konflikte zu vermeiden oder zu beenden, bevor sie eskalieren. Die ideale Anwendung von Iaido liegt nicht im Kampf, sondern in der Beherrschung des eigenen Geistes, der Körperhaltung und der mentalen Stärke.
  2. Geistige Vorbereitung und Achtsamkeit: Sun Tzu spricht von der Bedeutung, stets vorbereitet zu sein und die Absichten des Gegners zu kennen. In Iaido wird das Bewusstsein für den eigenen Geist und die Umgebung, bekannt als Zanshin (残心, „bleibender Geist“), trainiert. Diese Achtsamkeit erlaubt es dem Praktizierenden, blitzschnell und präzise zu reagieren.
  3. Selbstdisziplin und Übung: Sun Tzu lehrt, dass der Krieger seine Fähigkeiten kultivieren und sich selbst disziplinieren muss, um im Ernstfall erfolgreich zu sein. Iaido-Praktizierende streben durch ständige Übung danach, die perfekte Harmonie zwischen Körper und Schwert zu erreichen. Diese Disziplin dient dazu, Kontrolle über sich selbst und seine Umgebung zu erlangen.
  4. Die Kunst des strategischen Rückzugs: Sun Tzu legt Wert darauf, dass ein weiser Krieger weiß, wann es klüger ist, sich zurückzuziehen. In Iaido gibt es ebenfalls Techniken, die das Konzept des Rückzugs oder Ausweichens beinhalten, um dem Gegner die Möglichkeit zur Aggression zu nehmen und einen klaren Moment für eine wohlüberlegte Antwort zu schaffen.
  5. Respekt vor dem Leben und bewusster Umgang mit Gewalt: Beide Traditionen sehen Gewalt als letztes Mittel. In Iaido lernt man Respekt vor der Kraft und der Verantwortung, die mit dem Schwert kommt. Dies spiegelt Sun Tzus Sichtweise wider, dass Krieg etwas Ernstes ist und nur dann angewendet werden sollte, wenn es wirklich notwendig ist.
    Zusammengefasst lässt sich sagen, dass sowohl Sun Tzus „Kunst des Krieges“ als auch Iaido von einem tiefen Respekt vor innerer Ruhe, Achtsamkeit und Kontrolle geprägt sind. Beide lehren, dass der wahre Wert eines Kriegers darin liegt, seine inneren Konflikte zu meistern, bevor er sich äußeren Herausforderungen stellt.
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    孫子の兵法(孫子兵法)は、古代中国で書かれた武術と戦略の古典です。その哲学は、戦略的思考、心理戦、戦わずして勝つ術を中心に展開しています。そこには戦争の文脈をはるかに超えた知恵が含まれており、狙いを定めて剣を抜き、使うことに焦点を当てた日本の武術である居合道(居合道)など、人生の多くの分野に応用できます。
    孫子の教えと居合道の哲学的類似点。
  6. 戦わずして勝つ:孫子は、最高の勝利の形は暴力や戦いをせずに勝つことだと強調しています。居合道では、コントロールとマインドフルネス、つまり争いがエスカレートする前にそれを回避または終わらせる能力に重点が置かれています。居合道の理想的な応用は、戦いではなく、心、姿勢、精神力をマスターすることです。
  7. 心の準備とマインドフルネス:孫子は、常に準備を整え、相手の意図を知ることの重要性を説いています。居合道では、残心(残心、「不変の心」)として知られる、自分の心と環境への意識が訓練されます。このマインドフルネスにより、実践者は電光石火の速さと正確さで反応することができます。
  8. 自己鍛錬と練習:孫子は、戦士は緊急事態に勝つために、自分のスキルを磨き、自分自身を鍛えなければならないと教えています。居合道の実践者は、絶え間ない練習を通じて、体と剣の完璧な調和を達成しようと努めます。この訓練は、自分自身と自分の環境を制御するのに役立ちます。
  9. 戦略的撤退の芸術:孫子は、賢い戦士は撤退するのが賢明なタイミングを知っていることを強調しています。居合道には、敵が攻撃する機会を奪い、よく考えられた対応のための明確な瞬間を作るために、撤退または回避の概念を取り入れたテクニックも含まれています。
  10. 生命の尊重と意識的な暴力の使用: どちらの伝統も、暴力は最後の手段とみなしています。居合道では、剣に伴う力と責任に対する尊重を学びます。これは、戦争は深刻なものであり、本当に必要な場合にのみ使用すべきであるという孫子の見解を反映しています。
    要約すると、孫子の「兵法」と居合道はどちらも、内面の平静、注意深さ、制御に対する深い尊重が特徴です。どちらも、戦士の真の価値は、外部の課題に直面する前に内面の葛藤を克服することにあると教えています。
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ZEN UND IAIDO

剣に宿る禅と、今ここ、今日におけるその重要な意味
Das Zen im Schwert und deren wichtige Bedeutung im hier, jetzt und heute…
Die Verbindung von Iaido und Zen ist tief und zentral für das Verständnis des „Weges der Kampfkunst“. Beide Traditionen teilen gemeinsame Prinzipien, die den Übenden zu einem Zustand des reinen Bewusstseins und der Einheit von Körper und Geist führen. Hier sind einige der wichtigsten Zen-Lehren, die den Weg des Iaido prägen:

  1. Mushin (無心) – Der „leere Geist“
    Mushin bedeutet, in einen Zustand des „nicht denkenden Geistes“ zu gelangen, in dem keine bewussten Gedanken, Sorgen oder Ängste das Handeln beeinflussen. Es ist der Zustand des völligen inneren Friedens und der reinen, unbewussten Reaktion.
    Iaido und Mushin: Während des Iaido-Trainings strebt der Übende danach, jede Bewegung ohne bewusste Anstrengung oder Ablenkung auszuführen. Der Geist ist klar, ohne über Sieg oder Niederlage nachzudenken. In einem Kampf auf Leben und Tod könnte das Nachdenken über die Situation das Handeln verlangsamen. Die Techniken müssen aus einem Zustand des Mushin hervorgehen, um effektiv und präzise zu sein.
  2. Zanshin (残心) – Die „bleibende Wachsamkeit“
    Zanshin beschreibt einen Zustand der ständigen Achtsamkeit und Wachsamkeit, selbst nach dem Ende einer Aktion. Es ist die Bereitschaft, jederzeit auf die nächste Situation zu reagieren.
    Iaido und Zanshin: Im Iaido ist Zanshin die mentale Wachsamkeit, die während und nach jedem Schwertzug erhalten bleibt. Auch nach dem scheinbaren Ende einer Technik bleibt der Übende aufmerksam, ruhig und bereit für eine unerwartete Reaktion des Gegners oder eine neue Bedrohung. Diese innere Wachsamkeit lehrt, immer gegenwärtig zu sein, auch wenn der unmittelbare Kampf vorbei ist.
  3. Fudoshin (不動心) – Der „unbewegte Geist“
    Fudoshin bezeichnet den Zustand des „unbewegten Geistes“, der durch nichts erschüttert wird. Es ist ein Zustand tiefer innerer Ruhe und Entschlossenheit, in dem der Übende weder von Angst noch von äußeren Umständen beeinträchtigt wird.
    Iaido und Fudoshin: Im Angesicht von Gefahr oder lebensbedrohlichen Situationen ist es entscheidend, dass der Übende Ruhe bewahrt. Fudoshin ist die unerschütterliche geistige Stabilität, die es dem Iaido-Praktizierenden erlaubt, auch in kritischen Momenten klar zu denken und präzise zu handeln. Es ist die Fähigkeit, im Angesicht von Leben und Tod gelassen zu bleiben.
  4. Ichigo Ichie (一期一会) – „Ein Moment, eine Gelegenheit“
    Dieser Zen-Grundsatz lehrt, dass jeder Moment einzigartig und unwiederbringlich ist. Jeder Augenblick ist kostbar und sollte in vollem Bewusstsein gelebt werden.
    Iaido und Ichigo Ichie: Im Iaido gibt es keinen Platz für Fehler oder Unachtsamkeit, da jeder Schwertzug über Leben und Tod entscheiden könnte. Diese Philosophie erinnert den Übenden daran, jeden Moment vollständig zu erleben und jede Handlung mit maximaler Konzentration und Hingabe auszuführen. Jeder Schnitt, jeder Zug ist einzigartig und unwiederholbar.
  5. Sei Ryoku Zen Yo (精力善用) – „Maximale Effizienz bei minimaler Anstrengung“
    Dieser Zen-Grundsatz bedeutet, dass man seine Energie bewusst und effizient einsetzen soll, ohne unnötige Kraft zu verschwenden. Es geht darum, mit Klarheit und Effizienz zu handeln.
    Iaido und Sei Ryoku Zen Yo: Im Iaido strebt der Praktizierende danach, jede Bewegung mit perfekter Effizienz auszuführen. Es geht nicht um rohe Gewalt, sondern um die präzise und sparsame Anwendung von Kraft. Jede Technik wird mit minimalem Aufwand, aber maximaler Wirkung ausgeführt, was in einem Kampf entscheidend ist.
  6. Shoshin (初心) – Der „Anfängergeist“
    Shoshin beschreibt die Haltung des Lernens mit einem offenen, neugierigen Geist, unabhängig vom Erfahrungsniveau. Zen fordert, dass man stets mit dem Geist eines Anfängers praktiziert, frei von Vorurteilen und festgefahrenen Vorstellungen.
    Iaido und Shoshin: Selbst erfahrene Iaido-Praktizierende nähern sich ihrem Training mit Shoshin. Dies bedeutet, dass sie trotz ihrer Fortschritte immer offen für neue Einsichten und Korrekturen sind. Der Weg des Iaido ist ein lebenslanger Weg der Verfeinerung und Selbstverbesserung.
    Die Zen-Weisheit in Iaido als Weg des Seins:
    Iaido ist nicht nur eine Kampfkunst, sondern ein Lebensweg, der durch Zen-Philosophien geprägt ist. Der Zen-Weg im Iaido ermutigt den Übenden, jede Bewegung, jede Entscheidung und jeden Moment mit Achtsamkeit, Klarheit und einem ruhigen Geist zu leben. Die Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des Lebens, die Bereitschaft, im Angesicht von Gefahr ruhig zu bleiben, und die Praxis, in jedem Moment präsent zu sein, führen zu einer tiefen Transformation des Seins.
    In dieser Verbindung von Zen und Iaido findet der Praktizierende nicht nur Techniken für den Kampf, sondern auch Wege, mit sich selbst und der Welt in Einklang zu kommen – und dadurch eine tiefere Form des Bewusstseins und des Lebens zu entwickeln.
    Diese Lehren prägt das Ken Tsuru Dojo Fürth e.V.
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    剣に宿る禅と、今この瞬間に持つその重要な意味…
    居合道と禅のつながりは深く、「武道」を理解する上で中心的なものです。両方の伝統には、実践者を純粋な意識と心身の一体化の状態に導く共通の原則があります。居合道の道を形作る最も重要な禅の教えをいくつか紹介します。
  7. 無心 – 「空の心」
    無心とは、「考えない心」の状態に入ることを意味し、意識的な考え、心配、恐れが行動に影響を与えません。それは完全な心の平和と純粋で無意識の反応の状態です。
    居合道と無心: 居合道の訓練中、実践者は意識的な努力や気を散らすことなく各動作を実行するよう努めます。心は明晰で、勝ち負けについて考えません。死闘では、状況について考えると行動が遅くなる可能性があります。効果的で正確な技を繰り出すには、無心の状態から技を繰り出す必要があります。
  8. 残心(ざんしん) – 「永続的な警戒」
    残心とは、行動が終わった後も常に注意を払い、警戒している状態を指します。いつでも次の状況に対応する準備ができていることです。
    居合道と残心:居合道では、残心とは、剣の動きの最中と後に維持される精神的な警戒心です。技が終わったように見えても、実践者は注意深く、落ち着いて、相手からの予期しない反応や新たな脅威に備えています。この内なる警戒心は、当面の戦いが終わっても常にそこにいることを教えてくれます。
  9. 不動心(ふどうしん) – 「動かされない心」
    不動心とは、何にも揺るがない「動かされない心」の状態を指します。それは、実践者が恐怖や外部の状況に影響されない、深い内面の静けさと決意の状態です。
    居合道と不動心:危険や命を脅かす状況に直面したとき、実践者が冷静さを保つことが重要です。 不動心とは、居合道の実践者が危機的な瞬間でも明確に考え、正確に行動できるようにする揺るぎない精神的安定です。それは、生死に直面しても平静を保つ能力です。
  10. 一期一会(いちごいちえ) – 「一瞬、一回の機会」
    この禅の原則は、すべての瞬間がユニークで取り戻すことができないことを教えています。すべての瞬間は貴重であり、十分な認識を持って生きる必要があります。
    居合道と一期一会:居合道では、すべての剣の動きが生死を分ける可能性があるため、間違いや不注意の余地はありません。この哲学は、実践者にすべての瞬間を完全に体験し、すべての行動を最大限の集中力と献身で実行することを思い出させます。すべての切り込み、すべての動きはユニークで、繰り返すことはできません。
  11. 精力善用(せいりょくぜんよう) – 「最小限の努力で最大限の効率」
    この禅の原則は、不必要な力を無駄にすることなく、意識的かつ効率的にエネルギーを使用する必要があることを意味します。明確かつ効率的に行動することです。
    居合道と正力禅用:居合道では、実践者は各動作を完璧な効率で実行するよう努めます。それは力ずくではなく、正確で経済的な力の適用です。各テクニックは最小限の労力で最大の効果を発揮します。これは戦いにおいて非常に重要です。
  12. 初心(初心)-「初心者の心」
    初心とは、経験レベルに関係なく、オープンで好奇心旺盛な心で学ぶ姿勢を表します。禅では、偏見や固定観念のない初心者の心で常に練習することが求められます。
    居合道と初心:経験豊富な居合道実践者でさえ、初心でトレーニングに取り組みます。これは、進歩しているにもかかわらず、常に新しい洞察と修正にオープンであることを意味します。居合道の道は、生涯にわたる洗練と自己改善の道です。
    存在の道としての居合道における禅の知恵:
    居合道は単なる武道ではなく、禅の哲学によって形作られた人生の道です。 居合道における禅の道は、実践者がすべての動作、すべての決断、すべての瞬間を注意深く、明晰に、そして穏やかな心で生きることを奨励します。人生の有限性を受け入れ、危険に直面しても平静を保つ意志を持ち、すべての瞬間に存在することを実践することで、存在の深い変容がもたらされます。
    この禅と居合道の組み合わせにより、実践者は戦うためのテクニックを見つけるだけでなく、自分自身と世界と調和する方法も見つけ、それによってより深い意識と人生を発展させます。
    これらの教えが、ケンツル道場フュルト e.V. を形作っています。

Iaido gestern und heute

過去と現代における居合道の真髄
Die Quintessenz des Iaido in der Vergangenheit und im heute der Moderne…
Iaido, als traditionelle japanische Schwertkunst, trägt in seinem Ursprung die Vorstellung eines Kampfes auf Leben und Tod. Diese existenzielle Dimension des Schwertzugs und der Auseinandersetzung mit dem Katana war im historischen Kontext der Samurai von zentraler Bedeutung und prägt auch heute noch das Verständnis dieser Kunstform.
Iaido entwickelte sich im Feudaljapan, wo Kämpfe zwischen Samurai oft in Sekunden entschieden wurden. Das schnelle Ziehen des Schwerts (Iaijutsu) konnte den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. In dieser Zeit ging es bei Iaido um weit mehr als nur um technische Fertigkeiten. Die gesamte Körper-Geist-Verbindung war entscheidend, um im Bruchteil einer Sekunde richtig zu reagieren.
Schnelligkeit und Präzision: Die Techniken von Iaido zielen darauf ab, das Schwert in einem fließenden, schnellen Zug zu ziehen und den Gegner sofort zu neutralisieren. Dies erforderte äußerste Präzision, denn ein Fehler bedeutete den Tod.
Mentale Wachsamkeit: In einer Kampfkunst, bei der das Schwert innerhalb von Sekunden den Tod bringen kann, war es notwendig, nicht nur körperlich, sondern auch geistig völlig präsent zu sein. Eine klare, wachsame und fokussierte Haltung war essenziell.
Taktik und Timing: Samurai mussten in der Lage sein, blitzschnelle Entscheidungen zu treffen und den besten Moment zum Angriff oder zur Verteidigung zu erkennen.
Iaido heute – Kampf mit Leben und Tod im Bewusstsein:
In der modernen Praxis hat sich das Ziel von Iaido gewandelt, doch der Geist des Kampfes auf Leben und Tod ist immer noch zentral, wenn auch in einem metaphorischen und spirituellen Sinne. Der Praktizierende trainiert nicht mehr für den tatsächlichen Kampf, sondern vielmehr, um sich mit der Vorstellung der Endgültigkeit von Entscheidungen und Handlungen auseinanderzusetzen.
Bewusstsein über Endlichkeit: Auch wenn moderne Übende nicht um ihr Leben kämpfen, bleibt die Auseinandersetzung mit der Idee von Leben und Tod eine tief verankerte Komponente. Jede Bewegung wird mit der Ernsthaftigkeit ausgeführt, als wäre sie ein entscheidender Moment in einem tödlichen Duell.
Präsenz im Moment: Iaido verlangt, im Augenblick vollkommen präsent zu sein, da in der Vorstellung des Übenden jede falsche Bewegung das Ende bedeuten könnte. Diese Achtsamkeit, verbunden mit der physischen Praxis, führt zu einer tiefen Selbstwahrnehmung.
Disziplin und innere Stärke: Der Kampf gegen äußere Gegner wird im modernen Iaido oft als Kampf gegen innere Gegner (Ego, Angst, Unsicherheit) interpretiert. Durch das Training lernt der Übende, sich über diese inneren Kämpfe zu erheben und eine Haltung der inneren Stärke und Klarheit zu entwickeln.
Eine neue Form des Seins im Angesicht von Leben und Tod:
Iaido lehrt, dass der Umgang mit der Idee von Leben und Tod nicht nur auf den physischen Kampf beschränkt ist, sondern auf alle Aspekte des Lebens übertragen werden kann. Die ständige Auseinandersetzung mit Endlichkeit, mit der bewussten Wahl jeder Handlung und der Klarheit des Geistes schafft eine neue Form des Seins.
Bewusste Entscheidungen: Da im Iaido jede Bewegung potenziell über Leben und Tod entscheidet, wird auch im alltäglichen Leben eine Haltung der Achtsamkeit und Besonnenheit gefördert. Man lernt, Verantwortung für seine Handlungen zu übernehmen.
Ruhe und Gelassenheit im Angesicht des Endes: Iaido schult den Geist, ruhig und klar zu bleiben, selbst wenn es um Leben und Tod geht. Diese Ruhe kann in das tägliche Leben übertragen werden, um mit Stress, Angst und Unsicherheit besser umzugehen.
Akzeptanz des Unvermeidlichen: Der Gedanke an den Tod ist im Iaido allgegenwärtig. Anstatt ihn zu fürchten, wird er als natürlicher Bestandteil des Lebens akzeptiert. Dies führt zu einer tieferen Akzeptanz der Endlichkeit und der Erkenntnis, dass jede Handlung und Entscheidung im Leben Bedeutung hat.
Zusammengefasst bleibt Iaido auch heute eine Kunst, die den Kampf auf Leben und Tod symbolisch in den Vordergrund stellt, um den Übenden zu einer neuen, bewussteren Form des Seins zu führen.
Wie wir es praktizieren und im Ken Tsuru Dojo Fürth e.V. Lehren.
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過去と現代における居合道の真髄…
居合道は、日本の伝統的な剣術であり、その起源には死闘という概念があります。刀を抜くことと刀と対峙することのこの実存的側面は、侍の歴史的文脈において中心的な重要性を持ち、今日でもこの芸術形態の理解を形作っています。
居合道は封建時代の日本で発展しました。そこでは、侍同士の戦いは数秒で決まることが多かったのです。刀を素早く抜くこと (居合術) が、生死を分けることもありました。当時、居合道は単なる技術以上のものでした。一瞬で正しく反応するためには、体と心のつながり全体が重要でした。
スピードと精度: 居合道の技術は、流れるような素早い動きで刀を抜き、相手を即座に無力化することを目指しています。これには極度の精度が求められました。ミスは死を意味するからです。
精神的な警戒心: 剣が数秒で死をもたらす武術では、肉体だけでなく精神的にも完全に集中する必要がありました。明確で、警戒心があり、集中した態度が不可欠でした。
戦術とタイミング: 侍は電光石火の速さで決断を下し、攻撃または防御に最適な瞬間を認識する必要がありました。
今日の居合道 – 意識の中で生死と戦う:
現代の実践では、居合道の目的は変化しましたが、比喩的かつ精神的な意味ではあるものの、死ぬまで戦う精神は依然として中心にあります。実践者はもはや実際の戦闘のために訓練するのではなく、決定と行動の最終性という考えに取り組むために訓練します。
有限性の認識: 現代の実践者は命をかけて戦わないとしても、生と死という考えに取り組むことは深く根付いた要素であり続けます。すべての動きは、まるで死闘の決定的瞬間であるかのように真剣に行われます。
瞬間に存在すること: 居合道では、その瞬間に完全に存在することが必要です。なぜなら、実践者の心の中では、あらゆる間違った動きが終わりを意味する可能性があるからです。このマインドフルネスは、身体的な練習と相まって、深い自己認識につながります。
規律と内なる強さ: 現代の居合道では、外部の敵との戦いは、しばしば内部の敵 (自我、恐怖、不安) との戦いとして解釈されます。訓練を通じて、実践者はこれらの内なる闘争を乗り越え、内なる強さと明晰さの態度を身につけます。
生と死に直面した新しい存在の形:
居合道では、生と死の考えに対処することは、身体的な戦闘に限定されず、人生のあらゆる側面に適用できることを教えています。有限性との絶え間ない対決、すべての行動の意識的な選択、そして心の明晰さは、新しい存在の形を生み出します。
意識的な決定: 居合道では、すべての動きが潜在的に生と死を決定するため、日常生活でもマインドフルネスと慎重さの態度が奨励されます。自分の行動に責任を持つことを学びます。
終末に直面しても平静でいられること: 居合道は、生死に関わる問題であっても、平静で明晰な精神を保つよう心を鍛えます。この平静さは日常生活にも応用でき、ストレス、恐怖、不確実性にうまく対処できます。
避けられないことを受け入れること: 死の考えは居合道のいたるところに存在します。死を恐れるのではなく、人生の自然な一部として受け入れます。これにより、有限性をより深く受け入れ、人生におけるすべての行動と決断に意味があるという認識につながります。
要約すると、居合道は今日でも、生死の戦いを象徴的に前面に押し出し、実践者を新しい、より意識的な存在の形に導く芸術です。
ケン・ツル・ドジョー・フュルト e.V. での居合道の実践と指導方法
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Inhous Tagesseminar MJER IAIDO 23.11.2024

Es kommt nicht darauf an wieviel Katas du kannst…
Es kommt darauf an im richtigen Moment das eine richtige auszuführen. Wie du stehst, wie du gehst, wie du atmen tust, wie du guckst, wie du dich in die Technik hinein bewegst und in den Schnitt bringst. Da kommen kleinste Details zum Tragen die so unscheinbar sind das man dies mit dem Auge schwer erfassen kann. Aber man kann Sie gut Zerlegt darstellen und praktisch erklären und darstellen und waren schon immer der AHA Effekt für jeden einzelnen der oft sich über eigene Fehler wundert und nicht weiß wo der Ursprung desen liegt. Genau da setzen wir an.
Das Wichtigste ist das Fundament was bei der Bodenverbundenheit beginnt und über etliche Punkte hoch in die Haarspitze so wie in das kleinste Fingerglied geht.
Da reicht es wenn du an ein zwei oder 3 Katas für diesen Tag die vor nimmst und diese dann mit allen Sinnen erfährst. Wir sehen uns am 23.11.2024.

IMAF Europa Seminar Exincourt 2024

Am 19. und 20.10.2024 fand nach langer Pause wieder ein Kokusai Budoin, IMAF Europaseminar statt.
Es war eine große Freude, wieder lieb gewonnene Freunde zu treffen und zusammen in unterschiedlichen Budo Disziplinen, unter der Anleitung unserer Senseis aus Japan, zu trainieren.
Unsere Iaido Gruppe wurde in den Grundlagen der Seiza Mae von Sensei Kumazawa unterrichtet. Aufgeteilt in 5 Gruppen konnten die Schüler sehr intensiv durch eingesetzte Assistenztrainer, individuell angeleitet werden.
Der Höhepunkt war wie immer das Gala Dinner am Samstag Abend, bei dem sich über Landesgrenzen hinweg intensiv ausgetauscht und gefeiert wurde.

Donnerstag und Freitag

Wieder zurück aus Japan…
Die Reise nach Matsumoto. Hinunter durch das Kiso Tal auf dem alten Nakasendo Pfad nach Nagoya. Von dort hoch Richtung Gifu und in das für Japan bedeutende Sekigahara. Von da zurück nach Karuizawa auf dem Old Nakasendo in die Kanto Ebene Tokio, damals Edo. Weiter nach Hakone mit Ashi See, Fuji San und der Old Tokahido Route den wir dann auch zum Schluss in Kawasaki noch weiter dabei hatten… Neben viel Wandern und die Reise bewusst mit allen Sinnen auch Kulinarisch wahr zu nehmen war das primäre Ziel. Auch mehr über die Burgen, Burg Anlagen so wie Kampf und Kriegstaktiken der alten Kriegerkaste ab dem 1100 Jahrhundert besser zu verstehen da Japan erst sehr spät angefangen hat die Samurai, deren Kunst und Philosophie Verständnis neu aufzuarbeiten nach dem vieles in der Meiji Zeit, durch das Militär im 1. Und 2. Weltkrieg schon fast extrem missbraucht wurde und die Bevölkerung nach der Niederlage 1945 erst einmal erheblich auf Distanz zur eigenen Geschichte ging. Ende der 60er Anfang der 70er begann man dann das wissenschaftlich aufzuarbeiten und neu darzustellen. Für uns und auch zukünftigen Veranstaltungen viel wertvolles aus der Reise Mitgenommen.
Einzig Thema Massentourismus!!!
Und das bitte Japan nicht vergleichbar ist als wenn ich auf den Balearen, Gardasee oder Südtirol unterwegs bin…Japaner sind anders und mögen es überhaupt nicht wenn Ihr reguliertes kollektives Verhalten durch andere gestört oder durcheinander gebracht wird.Japaner sehen uns nicht so wie wir meinen!!! Es zeigt sich aktuell in bestimmten Regionen schon eine Ablehnung des Tourismus was ich sehr schade finde. Aktuell gibt es viele Internet Videos die Touristen zeigen wie sie bei Tempel und Schreine auf Figuren, Treppen und Shinto Tore herumklettern, Tanzen und ihre Videos machen…
Es ist sogar in den Japanischen Nachrichten schon Thema und wird irgendwann bedeuten das die Anlagen für Tourismus ohne Anmeldung und Führung nicht mehr frei besuchbar sind und das wäre sehr zum eigenen Nachteil und vorallem wesentlich teurer.
So nun genug…Wir hoffen die Bilder haben euch wieder gefallen, viele werden wir in einem Ordner später noch nachreichen.
Heute am Freitag, Koffer umpacken und dann zum IMAF Europa Seminar Exincourt nach Frankreich wo wir dann auch unseren Sensei wieder treffen werden.
Grüße Peter und Alexandra

Dienstag und Mittwoch

Gestern sind wir in unsere letzte Unterkunft von Hakone nach Kawasaki gereist. Was für ein Zufall denn das Hotel usw. liegt genau auf der Old Tokahido Route. Auch hier handelt es sich wie bei der Old Nakasendo Route um eine in der Edo Zeit genutzt Route zwischen Ost und West Japan ( Edo heute Tokio und Osaka ).
Dienstag abend haben wir uns mit Kumazawa Sensei zum Abendessen getroffen und heute am Mittwoch mit Mai San hier in Kawasaki. Dort sind wir nach dem Mittagessen in den Haiken-ji Buddistischen Tempel gegangen.
Nach dem Snack sind wir wieder zurück gefahren. Nach dem Abendessen noch Koffer packen und für die Heimreise am Donnerstag früh 6 Uhr fertig machen. Freitag geht es dann nach Frankreich zum IMAF Europa Seminar in Exincourt dann noch ein Tagesseminar am 23.11. Im Ken Tsuru Dojo so wie Jahresabschluss und schwubs ist das Jahr 2024 auch schon vorbei.
Grüße Peter und Alexandra

Montag in Hakone

Heute Montag…Hakone
Nach dem Frühstück diesesmal mit dem Bus zum Ashi See und der Seilbahn auf den Komagadake Berg. Wir hatten mit dem Wetter heute echt das seltene Glück Fuji San in seiner ganzen Pracht bewundern zu dürfen. Weiter gab es da noch einen Shinto Schrein und den Blick Richtung Tokio.
Danach wieder hinunter und auf dem Old Tokahido Weg am See entlang hoch zum Hakone Schrein und mit dem Bus dann wieder zurück. Ashi See so wie die Region Hakone ist wie für die Münchner der Gardasee wie das zweite Wohnzimmer der Kanto Ebene mit Tokio und Yokohama. Dazu noch die Masse an Ausländische Touristen wo man sofort merkt das die Region damit nicht mitgewachsen ist und du halt viel Geduld brauchst um weiter zu kommen. Landschaft usw aber trotzdem absolut Malerisch und wunderschön.
Morgen geht es dann nach dem Frühstück nach Yokohama/ Kawasaki wo wir uns an einem Tag mit Sensei Kumazawa treffen und dann mit Mai San.
Bis dahin Grüße von Peter und Alexandra

Montag in Hakone

Heute Montag…Hakone
Nach dem Frühstück diesesmal mit dem Bus zum Ashi See und der Seilbahn auf den Komagadake Berg. Wir hatten mit dem Wetter heute echt das seltene Glück Fuji San in seiner ganzen Pracht bewundern zu dürfen. Weiter gab es da noch einen Shinto Schrein und den Blick Richtung Tokio.
Danach wieder hinunter und auf dem Old Tokahido Weg am See entlang hoch zum Hakone Schrein und mit dem Bus dann wieder zurück. Ashi See so wie die Region Hakone ist wie für die Münchner der Gardasee wie das zweite Wohnzimmer der Kanto Ebene mit Tokio und Yokohama. Dazu noch die Masse an Ausländische Touristen wo man sofort merkt das die Region damit nicht mitgewachsen ist und du halt viel Geduld brauchst um weiter zu kommen. Landschaft usw aber trotzdem absolut Malerisch und wunderschön.
Morgen geht es dann nach dem Frühstück nach Yokohama/ Kawasaki wo wir uns an einem Tag mit Sensei Kumazawa treffen und dann mit Mai San.
Bis dahin Grüße von Peter und Alexandra

Sonntag in Hakone

Sonntag in Hakone
Nach dem Frühstück sind wir mit der Hakone Bahn hoch nach Gora Station gefahren und von da mit der Seilzugbahn hoch zur Seilbahn auf den Owakudani wo es auch die Original Schwarzen Schwefel Vulkan Eier gibt. Auch ist das ein Punkt um gut den Fuji San zu sehen…Wir haben immer nur die Spitze gesehen 😉
Von da dann hinunter zum Ashi See was vergleichbar mit Garda oder Starnberger See ist.
Der Besucherandrang war enorm hoch, so das wir Zeitig wieder zurück mussten um gut gegen Abend am Hotel anzukommen, welches wir wirklich sehr empfehlen können. Danach sind wir noch zum Abendessen gegangen, diesmal Koreanisch, was auch wieder sehr gut gewesen ist. Somit war auch dieser Tag voll ausgefüllt und sehr schön gewesen…Grüße Peter und Alexandra