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- Innenseite 3-6 Foto OTA Shihan und Gräber der Tosa Meister
für traditionelle japanische Kampfkunst und Kultur
Das Tosa Eishin Ryu ist ein traditioneller japanischer Schwertkampfstil, der eng mit der Geschichte des Iai (oder Iaido) verbunden ist, einer Kunst, die sich auf den Schwertzug und den sofortigen Angriff oder die Verteidigung konzentriert. Der Stil hat eine lange und komplexe Geschichte, die bis in die Muromachi-Zeit (1336–1573) zurückreicht.
Die Ursprünge des Tosa Eishin Ryu liegen im Hayashizaki Jinsuke Shigenobu (1546–1621), der als Begründer der Kunst des Iai gilt. Hayashizaki entwickelte Techniken, die den Schwertzug und den Angriff in einer fließenden Bewegung kombinierten. Sein Stil wurde später als Shinmei Muso Ryu bekannt und bildete die Grundlage für viele spätere Iaido-Stile.
Das Tosa Eishin Ryu erhielt seinen Namen durch Hasegawa Chikaranosuke Eishin (7. Soke des Stils), der im 17. Jahrhundert lebte. Hasegawa modifizierte die Techniken und führte das „Hasegawa Eishin Ryu“ ein, das sich in der Tosa-Region (heutige Präfektur Kochi) weiterentwickelte. Die Region Tosa wurde zu einem bedeutenden Zentrum für den Stil, da viele Samurai dort die Techniken erlernten und weitergaben.
Im Laufe der Jahrhunderte spaltete sich der Stil in mehrere Linien, darunter:
In der Tosa-Region wurde das Eishin Ryu über Generationen von Samurai und Lehrern weitergegeben, was dem Stil eine starke Bindung an die Samurai-Traditionen verlieh. Der Stil blieb lange Zeit exklusiv in der Tosa-Region erhalten, bevor er sich in ganz Japan und später international verbreitete.
Heute wird das Tosa Eishin Ryu weltweit praktiziert, oft unter der Bezeichnung Iaido, und dient nicht nur der Kampfkunst, sondern auch der Persönlichkeitsentwicklung und der Meditation. Die Verbindung zu den historischen Samurai und zur Philosophie des Bushido bleibt ein zentraler Aspekt der Praxis.
Hier ist eine Übersicht über die Techniken, Katas und die moderne Praxis des Tosa Eishin Ryu:
Der Stil ist in mehrere Kata-Sets unterteilt, die jeweils einem bestimmten Erfahrungsgrad und Kontext im Schwertkampf entsprechen. Sie kombinieren den Zug des Schwerts (nukitsuke), das Schneiden (kiritsuke), das Schwertreinigen (chiburi) und das Zurückstecken in die Scheide (noto).
1.1. Omori Ryu (Seiza no Bu)
Für Anfänger, Techniken aus dem Kniesitz (Seiza).
Fokus: Kontrolle, Präzision und ein harmonischer Bewegungsfluss.
Beispiele:
Mae: Vorwärtsschnitt gegen einen Angreifer von vorn.
Ushiro: Verteidigung gegen einen Angreifer von hinten.
Yae Gaki: Technik gegen einen wiederholten Angriff.
1.2. Hasegawa Eishin Ryu (Tatehiza no Bu)
Techniken aus der Position Tatehiza (halb erhobenes Knie).
Fortgeschrittene Formen, die in direktem Bezug zum realistischen Kampf stehen.
Beispiele:
Yoko Gumo: Abwehr eines seitlichen Angriffs.
Tora no Issoku: Simuliert einen plötzlichen Angriff in engem Raum.
1.3. Okuiai
Geheime Formen für Meisterschüler, oft ohne feste Bewegungsmuster.
Unterteilt in Okuiai Iwaza (sitzend) und Okuiai Tachi Waza (stehend).
Beispiele:
Nuki Uchi: Schneller Schwertzug und direkter Schnitt.
Oikaze: Angriff und Verfolgung eines fliehenden Gegners.
1.4. Kumitachi
Partnerübungen mit echten Schwertern (oder Bokken).
Entwickeln Timing, Distanz (Maai) und die Intuition, Angriffe zu erkennen.
Beispiele:
Ukenagashi: Blockieren und gleichzeitig schneiden.
Kaeshi Nuki: Konter nach einem parierten Angriff.
Maai (Distanz): Das Verständnis der richtigen Kampfentfernung, die je nach Situation variiert.
Zanshin (Achtsamkeit): Der Zustand erhöhter Aufmerksamkeit, auch nach einer abgeschlossenen Technik.
Kigurai (Haltung): Die stolze, doch entspannte Haltung eines Samurai, die das Vertrauen und die Kontrolle im Kampf ausstrahlt.
3.1. Training
Kihon (Grundtechniken): Fokus auf Wiederholung der Grundbewegungen.
Kata: Feste Abläufe, um Bewegungen zu perfektionieren und die Philosophie des Iaido zu verstehen.
Kumitachi: Partnerübungen, um Timing und Reflexe zu verbessern.
3.2. Ausrüstung
Iaito: Ein stumpfes Schwert für Training und Kata.
Katana: Wird von fortgeschrittenen Schülern verwendet ist aber kein muss, insbesondere bei Demonstrationen und Schnitttest.
Bokken: Holzschwerter für Kumitachi und Partnerübungen.
Heute wird das Tosa Eishin Ryu weltweit praktiziert und hat mehrere Schwerpunkte:
Die Kunst des Tosa Eishin Ryu geht über den reinen Schwertkampf hinaus und beinhaltet zentrale Werte der Samurai, wie:
Bushido (Weg des Kriegers): Mut, Respekt und Loyalität.
Mushin (leerer Geist): Die Fähigkeit, ohne Ablenkung zu handeln.
Kaizen (kontinuierliche Verbesserung): Der Geist, stets an sich zu arbeiten, sei es technisch oder charakterlich.
Die modernen Organisationen des Tosa Eishin Ryu (und verwandter Stile wie Muso Jikiden Eishin Ryu) haben sich im 20. Jahrhundert international verbreitet, wobei sie die traditionelle Kampfkunst bewahren und an moderne Gegebenheiten anpassen. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Organisationen und Strukturen:
Dies ist der Hauptzweig des Tosa Eishin Ryu und heute eine der bekanntesten Iaido-Schulen weltweit. Die Organisation wird von verschiedenen Führungsfiguren geleitet, da der Stil sich in mehrere Linien und Verbände aufgeteilt hat.
Wichtige Organisationen:
Fördert Iaido als traditionelle Kunst und moderner Wettkampfsport.
Fokus auf Kata-Training und formale Prüfungen.
Bietet internationale Lehrgänge und Prüfungen.
International agierende Organisation, die verschiedene Budokünste, einschließlich Eishin Ryu, unterstützt.
Fördert den Austausch zwischen Ländern und die Verbreitung des Iaido.
Eine Organisation, die sich auf die Bewahrung klassischer Kampfkünste spezialisiert hat.
Betont die historische Authentizität der Techniken.
Lehrmethoden:
Verwendung von standardisierten Kata (z. B. Seitei Iai) für Einsteiger.
Fortgeschrittene Schüler vertiefen sich in die traditionellen Sets des Eishin Ryu.
Obwohl es auf Hasegawa Eishin Ryu basiert, wurde dieser Stil von Nakayama Hakudo im frühen 20. Jahrhundert angepasst. Er ist in der Struktur und Technik dem Muso Jikiden Eishin Ryu ähnlich, aber durch modernisierte Bewegungen charakterisiert.
Wichtige Organisationen:
Fördert Iaido als Ergänzung zu Kendo.
Entwickelte die Seitei Iai Kata (eine Serie von 12 standardisierten Katas), die von vielen Schulen als Basis verwendet werden.
Moderner Verband, der klassische Schwertkunst und praktische Anwendungen kombiniert.
Internationaler Einfluss:
Muso Shinden Ryu ist in Europa und Nordamerika besonders verbreitet.
Der Fokus liegt oft auf Ästhetik und der fließenden Ausführung von Techniken.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann die Verbreitung des Eishin Ryu über die Grenzen Japans hinaus. Schlüsselpersonen wie Masatake Sekiguchi (21. Soke) und Hiroshi Ozawa haben dazu beigetragen, den Stil international bekannt zu machen.
Regionale Organisationen:
Europa: Nationale Iaido-Verbände (z. B. Deutscher Iaido-Bund, British Kendo Association).
Nordamerika: US- und kanadische Budoschulen, oft in Verbindung mit japanischen Lehrmeistern.
Australien und Neuseeland: Aktive Gemeinschaften mit Fokus auf traditionelle Iaido-Kunst.
Zertifikate und Graduierungen:
Meist nach dem Kyu-Dan-System.
Prüfungen umfassen die Präsentation von Kata, Theorie und Etikette.
Bewahrung der Tradition: Der Fokus vieler Organisationen liegt darauf, die authentische Form des Tosa Eishin Ryu zu bewahren.
Globalisierung: Die Anpassung an unterschiedliche Kulturen und der Erhalt der japanischen Philosophie und Etikette.
Moderne Anwendungen: Einige Schulen integrieren Iaido in meditative Praktiken oder Selbstverbesserungsprogramme.
Führende Vertreter und Schulen
Masaoka Kazumi: Ein wichtiger Lehrer des Eishin Ryu im 20. Jahrhundert, der zur weltweiten Verbreitung beitrug.
Sekiguchi Komei: 21. Soke der Komei-Juku-Linie des Muso Jikiden Eishin Ryu, bekannt für seine internationalen Lehrgänge.
Yamatsuta Shigeyoshi: Ein prominenter Lehrer, der das traditionelle Iaido im Ausland popularisierte.
Möchtest du mehr über eine bestimmte Organisation, Prüfungen oder Lehrer erfahren?
Hier sind einige der bekanntesten Organisationen und Lehrer des Tosa Eishin Ryu und ihrer Linien im Detail:
1.1. Zen Nippon Iaido Renmei (ZNIR) – All Japan Iaido Federation
Gründung: 1948, um klassische Iaido-Stile wie Muso Jikiden Eishin Ryu und verwandte Schulen zu bewahren.
Ziele: Förderung des Iaido als Kunst, Betonung von Tradition und korrekter Etikette (Reiho).
Aktivitäten:
Lehrgänge und Meisterschaften.
Prüfungen basieren auf den traditionellen Katas der jeweiligen Schule.
Bindeglied zwischen Japan und internationalen Iaido-Verbänden.
Einfluss: Führend bei der Verbreitung des traditionellen Iaido-Stils im Ausland.
1.2. Zen Nippon Kendo Renmei (ZNKR) – All Japan Kendo Federation
Fokus: Entwicklung des modernen Iaido (Seitei Iai).
Seitei Iai: Eine Serie von 12 standardisierten Katas, die von allen Mitgliedern unabhängig von der Schule gelernt werden.
Vorteil: Bietet eine einheitliche Grundlage für Prüfungen und Wettkämpfe.
Kritik: Die Standardisierung wird manchmal als zu modern angesehen und entfernt sich von den traditionellen Techniken des Eishin Ryu.
1.3. Komei-Juku
Geleitet von Sekiguchi Komei, dem 21. Soke der Komei-Juku-Linie des Muso Jikiden Eishin Ryu.
Merkmale:
Stark traditionelle Ausrichtung.
Fokus auf globale Lehrgänge und die Förderung des Iaido in kleinen Gruppen.
International tätig: Sekiguchi Komei hat zahlreiche Schüler in Europa, Nordamerika, Australien und Asien.
1.4. Nippon Kobudo Kyokai
Organisation für die Bewahrung klassischer Kampfkünste (Koryu).
Viele Linien des Muso Jikiden Eishin Ryu und des Muso Shinden Ryu sind Mitglieder.
Ziel ist es, die Techniken und Philosophien authentisch weiterzugeben.
2.1. Masaoka Kazumi (1907–1979)
Eine zentrale Figur im 20. Jahrhundert für das Muso Jikiden Eishin Ryu.
Beiträge:
Standardisierte viele Aspekte der Schule, um die Techniken besser lehrbar zu machen.
War eine treibende Kraft hinter der Internationalisierung des Eishin Ryu.
2.2. Nakayama Hakudo (1869–1958)
Begründer des Muso Shinden Ryu.
Einfluss:
Moderner Ansatz für Iaido, kombiniert mit traditionellen Techniken.
Brachte die Schwertkunst in eine ästhetischere und meditative Richtung.
2.3. Sekiguchi Komei
Aktueller 21. Soke der Komei-Juku-Linie.
International bekannt:
Regelmäßige Lehrgänge weltweit.
Unterstreicht die Bedeutung von Bushido und Reiho.
Engagiert sich für den Erhalt der Originaltechniken des Muso Jikiden Eishin Ryu.
2.4. Yamatsuta Shigeyoshi
Ein hochrangiger Lehrer innerhalb der Nippon Kobudo Kyokai.
Beiträge: Förderung von Iaido in Japan und darüber hinaus, vor allem durch Fokus auf Kata-Perfektion und historische Genauigkeit.
2.5. Mitsuzuka Takeshi
Verbreitete das Muso Shinden Ryu in Nordamerika.
Besonderheit: Betonung der Verbindung zwischen Iaido und Zazen (sitzender Meditation).
Prüfungsordnung
Kyu- und Dan-System:
Anfänger (Kyu) erlernen grundlegende Kata und Etikette.
Fortgeschrittene (Dan) zeigen tiefere technische und philosophische Einsichten.
Typische Anforderungen:
Ausführung von Katas aus verschiedenen Sets (z. B. Omori Ryu, Eishin Ryu).
Theoriefragen zur Geschichte und Philosophie.
Turniere und Wettbewerbe
Wettbewerbe basieren oft auf den standardisierten Seitei Iai Kata der ZNKR.
Bewertungskriterien:
Technische Präzision.
Zanshin (Geistige Haltung).
Fließende Bewegungen und korrekte Etikette.
Internationale Aktivitäten
Europa: Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Skandinavien haben aktive Iaido-Gemeinschaften, die regelmäßig Lehrgänge und Prüfungen organisieren.
USA und Kanada: Starke Verbindungen zu japanischen Lehrern, oft durch die Komei-Juku oder die Nippon Kobudo Kyokai.
Traditionsbewahrung: Organisationen wie die Nippon Kobudo Kyokai und Komei-Juku legen großen Wert auf die Authentizität der Techniken.
Iaido als Weg: Viele Lehrer betonen, dass Iaido nicht nur Schwertkunst, sondern auch ein Weg zur Selbstdisziplin, Meditation und spirituellen Entwicklung ist.
Globalisierung: Lehrer wie Sekiguchi Komei haben dazu beigetragen, die Philosophie und Techniken des Eishin Ryu in die moderne Welt zu integrieren, ohne die Essenz der Samurai-Tradition zu verlieren.
Hier sind detaillierte Informationen über die internationalen Prüfungen, das Lehrsystem und die Philosophie im Tosa Eishin Ryu und verwandten Linien:
1.1. Prüfungsstruktur
Die Prüfungen im Iaido basieren auf einem Kyu- und Dan-System, ähnlich wie in anderen japanischen Kampfkünsten. Diese Struktur ist weltweit standardisiert, insbesondere in Organisationen wie der Zen Nippon Kendo Renmei (ZNKR) und der All Japan Iaido Federation (ZNIR).
Kyu-Graduierungen (für Anfänger):
Fokus auf grundlegende Techniken, Bewegungsfluss und Etikette.
Geprüft werden standardisierte Katas wie Mae, Ushiro, Yae Gaki.
Keine theoretische Prüfung erforderlich.
Dan-Graduierungen (für Fortgeschrittene und Meister):
1.–3. Dan: Vorführung von 5–7 Katas (z. B. aus Seitei Iai oder traditionellen Sets wie Omori Ryu).
4.–5. Dan: Zusätzliche Prüfung in Theorie (z. B. zur Geschichte des Iaido, Prinzipien wie Zanshin und Maai).
1.2. Bewertungsaspekte
Technische Präzision: Korrekte Haltung, Schwertführung und Schnittwinkel.
Zanshin (Achtsamkeit): Bewusstes Handeln vor, während und nach einer Technik.
Reiho (Etikette): Respektvoller Umgang mit Schwert und Umgebung.
Fließender Bewegungsfluss: Verbindung aller Bewegungen in einem harmonischen Rhythmus.
1.3. Internationale Prüfungsstandards
Die Prüfungen werden weltweit von lizenzierten Iaido-Lehrern (oft aus Japan) durchgeführt.
Seitei Iai ist die Basis vieler internationaler Prüfungen, da es die Katas für alle Teilnehmer standardisiert.
Traditionelle Katas (z. B. aus Eishin Ryu) werden in höheren Prüfungen verlangt, um das Verständnis für die Wurzeln der Kunst zu zeigen.
Das Lehrsystem des Tosa Eishin Ryu ist klar strukturiert, um den Schülern schrittweise sowohl technische Fähigkeiten als auch philosophische Einsichten zu vermitteln.
2.1. Anfänger (Shoden)
Lernen der Grundprinzipien: korrekte Haltung (Kamae), Ziehen des Schwerts (Nukitsuke), Schneiden (Kiritsuke).
Übung der Omori Ryu Katas, die leicht verständlich sind und das Schwertziehen aus der sitzenden Position betonen.
2.2. Fortgeschrittene (Chuden)
Einführung in Hasegawa Eishin Ryu-Techniken, die aus der Position Tatehiza ausgeführt werden.
Verständnis von Maai (Distanz) und Kigurai (innere Haltung).
Partnerübungen (Kumitachi), um Timing und Distanzgefühl zu schulen.
2.3. Meisterschüler (Okuden)
Training der Okuiai-Katas, die fortgeschrittene und realistische Kampfbewegungen umfassen.
Fokus auf die Übertragung der Technik in den Geist: Mushin (leerer Geist) und intuitive Reaktion.
Arbeit mit lebendigen Schwertern (Shinken), um die Verantwortung im Umgang mit dem Schwert zu vertiefen.
2.4. Lehrer (Kaiden und Menkyo)
Beherrschung der gesamten Kata-Systematik und der zugrunde liegenden Prinzipien.
Unterrichtsmethoden und individuelle Anpassung der Lehre an Schüler.
Die Philosophie des Tosa Eishin Ryu wurzelt tief in den Prinzipien des Bushido und geht weit über den technischen Aspekt hinaus. Es geht darum, das Schwert als Werkzeug der persönlichen und geistigen Entwicklung zu sehen.
3.1. Wichtige philosophische Prinzipien
Bushido: Der „Weg des Kriegers“ vermittelt Werte wie Mut, Respekt, Loyalität und Ehre.
Mushin: Ein „leerer Geist“, frei von Ablenkung, um in kritischen Momenten intuitiv und präzise handeln zu können.
Zanshin: Die geistige Achtsamkeit, die über den Moment des Kampfes hinausgeht – es ist das ständige Bewusstsein für die Umgebung.
3.2. Der Schwertweg als Lebensweg
Iaido wird oft als Lebensweg verstanden, auf dem Schüler:
Selbstdisziplin entwickeln: Die Präzision und Etikette der Techniken fördern Konzentration und innere Ruhe.
Emotionale Stabilität erreichen: Durch wiederholte Übung und Meditation entsteht Gelassenheit.
Harmonie im Alltag finden: Die Prinzipien des Iaido sollen sich in den Charakter und das Verhalten übertragen.
3.3. Etikette (Reiho)
Im Tosa Eishin Ryu ist die Etikette ein zentraler Bestandteil.
Jeder Bewegungsablauf beginnt und endet mit einer Verbeugung, die den Respekt vor dem Schwert, der Kunst und dem Gegner zeigt.
4.1. Sekiguchi Komei
Sekiguchi betont, dass Iaido nicht nur eine Schwertkunst ist, sondern eine Lebensphilosophie, die alle Aspekte des Lebens prägt.
Sein Motto: „Das Schwert zeigt uns die Balance zwischen Kraft und Harmonie.“
4.2. Mitsuzuka Takeshi
Mitsuzuka sieht Iaido als „bewegte Meditation“ und betont die Verbindung zwischen physischer Praxis und spiritueller Erkenntnis.
4.3. Masaoka Kazumi
Masaoka lehrte, dass der wahre Gegner im Iaido nicht im Außen, sondern im Inneren zu finden ist: das Ego, die Angst und die Unachtsamkeit.
Ota Tsugiyoshi, Kono Hyakuren (20. Soke des Muso Jikiden Eishin Ryu) und Yamaguchi Kazuo waren alle wichtige Persönlichkeiten im Muso Jikiden Eishin Ryu Iaido und stehen in direktem Zusammenhang durch eine Meister-Schüler-Tradition, die diese Schwertkunst über Generationen hinweg geprägt hat.
Verbindungen zwischen den Dreien
Kono Hyakuren (1894–1974) war der 20. Soke des Muso Jikiden Eishin Ryu und der Lehrer von Ota Tsugiyoshi und Yamaguchi Kazuo.
Rolle von Kono:
Er übernahm die Leitung der Schule nach dem Tod von Oe Masamichi (19. Soke) im Jahr 1927.
Kono spielte eine entscheidende Rolle bei der Systematisierung und Modernisierung des Muso Jikiden Eishin Ryu, insbesondere in der Nachkriegszeit.
Ota Tsugiyoshi (1922–2007) war einer der direkten Schüler von Kono Hyakuren.
Rolle von Ota:
Er wurde als hochrangiger Lehrer (Hanshi 10. Dan) und Bewahrer der Tradition angesehen.
Ota führte die von Kono überlieferten Lehren weiter und hatte großen Einfluss auf die Verbreitung des Iaido in Japan und international.
Ota hatte selbst Schüler wie Yamaguchi Kazuo, womit er eine direkte Verbindung zwischen Kono und Yamaguchi schafft.
Yamaguchi Kazuo (Hanshi 9. Dan) war sowohl Schüler von Kono Hyakuren als auch von Ota Tsugiyoshi.
Rolle von Yamaguchi:
Yamaguchi war ein wichtiger Lehrer in der Tradition des Muso Jikiden Eishin Ryu und trug die Lehren von Kono und Ota weiter.
Er förderte die Verbreitung des Iaido sowohl in Japan als auch weltweit.
Gemeinsame Tradition und Weitergabe
Die drei Persönlichkeiten repräsentieren eine klare Linie in der Weitergabe des Muso Jikiden Eishin Ryu:
Ota lernte die Kunst des Iaido direkt von Kono und wurde einer seiner einflussreichsten Schüler.
Yamaguchi lernte sowohl von Kono als auch von Ota und wurde ein bedeutender Vertreter des Stils in der Nachkriegszeit.
Die Lehren von Kono, Ota und Yamaguchi prägen bis heute die Techniken, Philosophie und Organisationen des Muso Jikiden Eishin Ryu weltweit.
Zusammenfassung der Verbindung
Kono Hyakuren war die Quelle der Lehren, ein traditioneller Meister, der die Struktur und Modernisierung der Schule prägte.
Ota Tsugiyoshi war ein direkter Schüler von Kono, der die Tradition bewahrte und sie in die Nachkriegszeit führte.
Yamaguchi Kazuo verband die Lehren von Kono und Ota und trug dazu bei, dass diese Kunst auch international Anerkennung fand.
Gemeinsam stellen diese drei Meister eine ungebrochene Kette der Weitergabe innerhalb des Muso Jikiden Eishin Ryu dar.
Ota Tsugiyoshi, Kono Hyakuren (20. Soke des Muso Jikiden Eishin Ryu) und Yamaguchi Kazuo waren alle wichtige Persönlichkeiten im Muso Jikiden Eishin Ryu Iaido und stehen in direktem Zusammenhang durch eine Meister-Schüler-Tradition, die diese Schwertkunst über Generationen hinweg geprägt hat.
Verbindungen zwischen den Dreien
Kono Hyakuren (1894–1974) war der 20. Soke des Muso Jikiden Eishin Ryu und der Lehrer von Ota Tsugiyoshi und Yamaguchi Kazuo.
Rolle von Kono:
Er übernahm die Leitung der Schule nach dem Tod von Oe Masamichi (19. Soke) im Jahr 1927.
Kono spielte eine entscheidende Rolle bei der Systematisierung und Modernisierung des Muso Jikiden Eishin Ryu, insbesondere in der Nachkriegszeit.
Ota Tsugiyoshi (1922–2007) war einer der direkten Schüler von Kono Hyakuren.
Rolle von Ota:
Er wurde als hochrangiger Lehrer (Hanshi 10. Dan) und Bewahrer der Tradition angesehen.
Ota führte die von Kono überlieferten Lehren weiter und hatte großen Einfluss auf die Verbreitung des Iaido in Japan und international.
Ota hatte selbst Schüler wie Yamaguchi Kazuo, womit er eine direkte Verbindung zwischen Kono und Yamaguchi schafft.
Yamaguchi Kazuo (Hanshi 9. Dan) war sowohl Schüler von Kono Hyakuren als auch von Ota Tsugiyoshi.
Rolle von Yamaguchi:
Yamaguchi war ein wichtiger Lehrer in der Tradition des Muso Jikiden Eishin Ryu und trug die Lehren von Kono und Ota weiter.
Er förderte die Verbreitung des Iaido sowohl in Japan als auch weltweit.
Gemeinsame Tradition und Weitergabe
Die drei Persönlichkeiten repräsentieren eine klare Linie in der Weitergabe des Muso Jikiden Eishin Ryu:
Ota lernte die Kunst des Iaido direkt von Kono und wurde einer seiner einflussreichsten Schüler.
Yamaguchi lernte sowohl von Kono als auch von Ota und wurde ein bedeutender Vertreter des Stils in der Nachkriegszeit.
Die Lehren von Kono, Ota und Yamaguchi prägen bis heute die Techniken, Philosophie und Organisationen des Muso Jikiden Eishin Ryu weltweit.
Zusammenfassung der Verbindung
Kono Hyakuren war die Quelle der Lehren, ein traditioneller Meister, der die Struktur und Modernisierung der Schule prägte.
Ota Tsugiyoshi war ein direkter Schüler von Kono, der die Tradition bewahrte und sie in die Nachkriegszeit führte.
Yamaguchi Kazuo verband die Lehren von Kono und Ota und trug dazu bei, dass diese Kunst auch international Anerkennung fand.
Gemeinsam stellen diese drei Meister eine ungebrochene Kette der Weitergabe innerhalb des Muso Jikiden Eishin Ryu dar.
Dreikönigsfest in Bayern –Bevor wir mit unseren noch bestehenden guten Vorsätzen ins Trainingsjahr am Donnerstag 2025starten hier die Bedeutung und Traditionen und heute das Ende der Weihnachtszeit. Mancher Orts aber auch erst der 2.2. Zur Mariä Lichtmess.
In Bayern wird der 6. Januar als gesetzlicher Feiertag der Heiligen Drei Könige gefeiert. Dieses Fest wird auch in Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt begangen.
Das Fest erinnert an die biblischen Weisen aus dem Morgenland – Caspar, Melchior und Balthasar – die dem Stern von Bethlehem folgten, um dem Jesuskind Gold, Weihrauch und Myrrhe zu bringen. Theologisch symbolisiert es die Offenbarung Christi an die Heiden und wird als „Erscheinung des Herrn“ (Epiphanias) bezeichnet.
Kinder und Jugendliche ziehen als Heilige Drei Könige verkleidet von Haus zu Haus, singen Lieder, segnen die Häuser und sammeln Spenden. Sie schreiben mit geweihter Kreide „C+M+B“ und die Jahreszahl an die Türen (z. B. 20*C+M+B+25), was für „Christus Mansionem Benedicat“ (Christus segne dieses Haus) steht.
Die Haussegnung durch Sternsinger bringt Schutz und Segen für das neue Jahr.
Besondere Gottesdienste und Prozessionen finden statt. Krippen werden oft bis zum 6. Januar aufgestellt.
Ein Kuchen mit eingebackener Bohne oder Figur kürt den Finder symbolisch zum „König“ für einen Tag.
In manchen Regionen fällt der 6. Januar in die mystischen Rauhnächte, die mit Bräuchen zur Geistervertreibung verbunden sind.
Der Dreikönigstag markiert in Bayern das Ende der Weihnachtszeit. In vielen christlichen Traditionen endet diese jedoch offiziell erst am 2. Februar, dem Fest Mariä Lichtmess.
Dieses Fest erinnert an die Darstellung Jesu im Tempel und symbolisiert das Ende der Weihnachtszeit. Bis dahin blieben in vielen Regionen Krippen und Weihnachtsbäume stehen. Lichtmess war zudem der Tag der Kerzenweihe für das kommende Jahr.
In vielen Haushalten endet die Weihnachtszeit am 6. Januar, während in katholisch geprägten Gebieten der Brauch bis Lichtmess fortbesteht.
Bleibt Neugierig und fasziniert…
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