Am 19. und 20.10.2024 fand nach langer Pause wieder ein Kokusai Budoin, IMAF Europaseminar statt.
Es war eine große Freude, wieder lieb gewonnene Freunde zu treffen und zusammen in unterschiedlichen Budo Disziplinen, unter der Anleitung unserer Senseis aus Japan, zu trainieren.
Unsere Iaido Gruppe wurde in den Grundlagen der Seiza Mae von Sensei Kumazawa unterrichtet. Aufgeteilt in 5 Gruppen konnten die Schüler sehr intensiv durch eingesetzte Assistenztrainer, individuell angeleitet werden.
Der Höhepunkt war wie immer das Gala Dinner am Samstag Abend, bei dem sich über Landesgrenzen hinweg intensiv ausgetauscht und gefeiert wurde.
Autor: Ken Tsuru Dojo
Donnerstag und Freitag
Wieder zurück aus Japan…
Die Reise nach Matsumoto. Hinunter durch das Kiso Tal auf dem alten Nakasendo Pfad nach Nagoya. Von dort hoch Richtung Gifu und in das für Japan bedeutende Sekigahara. Von da zurück nach Karuizawa auf dem Old Nakasendo in die Kanto Ebene Tokio, damals Edo. Weiter nach Hakone mit Ashi See, Fuji San und der Old Tokahido Route den wir dann auch zum Schluss in Kawasaki noch weiter dabei hatten… Neben viel Wandern und die Reise bewusst mit allen Sinnen auch Kulinarisch wahr zu nehmen war das primäre Ziel. Auch mehr über die Burgen, Burg Anlagen so wie Kampf und Kriegstaktiken der alten Kriegerkaste ab dem 1100 Jahrhundert besser zu verstehen da Japan erst sehr spät angefangen hat die Samurai, deren Kunst und Philosophie Verständnis neu aufzuarbeiten nach dem vieles in der Meiji Zeit, durch das Militär im 1. Und 2. Weltkrieg schon fast extrem missbraucht wurde und die Bevölkerung nach der Niederlage 1945 erst einmal erheblich auf Distanz zur eigenen Geschichte ging. Ende der 60er Anfang der 70er begann man dann das wissenschaftlich aufzuarbeiten und neu darzustellen. Für uns und auch zukünftigen Veranstaltungen viel wertvolles aus der Reise Mitgenommen.
Einzig Thema Massentourismus!!!
Und das bitte Japan nicht vergleichbar ist als wenn ich auf den Balearen, Gardasee oder Südtirol unterwegs bin…Japaner sind anders und mögen es überhaupt nicht wenn Ihr reguliertes kollektives Verhalten durch andere gestört oder durcheinander gebracht wird.Japaner sehen uns nicht so wie wir meinen!!! Es zeigt sich aktuell in bestimmten Regionen schon eine Ablehnung des Tourismus was ich sehr schade finde. Aktuell gibt es viele Internet Videos die Touristen zeigen wie sie bei Tempel und Schreine auf Figuren, Treppen und Shinto Tore herumklettern, Tanzen und ihre Videos machen…
Es ist sogar in den Japanischen Nachrichten schon Thema und wird irgendwann bedeuten das die Anlagen für Tourismus ohne Anmeldung und Führung nicht mehr frei besuchbar sind und das wäre sehr zum eigenen Nachteil und vorallem wesentlich teurer.
So nun genug…Wir hoffen die Bilder haben euch wieder gefallen, viele werden wir in einem Ordner später noch nachreichen.
Heute am Freitag, Koffer umpacken und dann zum IMAF Europa Seminar Exincourt nach Frankreich wo wir dann auch unseren Sensei wieder treffen werden.
Grüße Peter und Alexandra
Dienstag und Mittwoch
Gestern sind wir in unsere letzte Unterkunft von Hakone nach Kawasaki gereist. Was für ein Zufall denn das Hotel usw. liegt genau auf der Old Tokahido Route. Auch hier handelt es sich wie bei der Old Nakasendo Route um eine in der Edo Zeit genutzt Route zwischen Ost und West Japan ( Edo heute Tokio und Osaka ).
Dienstag abend haben wir uns mit Kumazawa Sensei zum Abendessen getroffen und heute am Mittwoch mit Mai San hier in Kawasaki. Dort sind wir nach dem Mittagessen in den Haiken-ji Buddistischen Tempel gegangen.
Nach dem Snack sind wir wieder zurück gefahren. Nach dem Abendessen noch Koffer packen und für die Heimreise am Donnerstag früh 6 Uhr fertig machen. Freitag geht es dann nach Frankreich zum IMAF Europa Seminar in Exincourt dann noch ein Tagesseminar am 23.11. Im Ken Tsuru Dojo so wie Jahresabschluss und schwubs ist das Jahr 2024 auch schon vorbei.
Grüße Peter und Alexandra
Montag in Hakone
Heute Montag…Hakone
Nach dem Frühstück diesesmal mit dem Bus zum Ashi See und der Seilbahn auf den Komagadake Berg. Wir hatten mit dem Wetter heute echt das seltene Glück Fuji San in seiner ganzen Pracht bewundern zu dürfen. Weiter gab es da noch einen Shinto Schrein und den Blick Richtung Tokio.
Danach wieder hinunter und auf dem Old Tokahido Weg am See entlang hoch zum Hakone Schrein und mit dem Bus dann wieder zurück. Ashi See so wie die Region Hakone ist wie für die Münchner der Gardasee wie das zweite Wohnzimmer der Kanto Ebene mit Tokio und Yokohama. Dazu noch die Masse an Ausländische Touristen wo man sofort merkt das die Region damit nicht mitgewachsen ist und du halt viel Geduld brauchst um weiter zu kommen. Landschaft usw aber trotzdem absolut Malerisch und wunderschön.
Morgen geht es dann nach dem Frühstück nach Yokohama/ Kawasaki wo wir uns an einem Tag mit Sensei Kumazawa treffen und dann mit Mai San.
Bis dahin Grüße von Peter und Alexandra
Montag in Hakone
Heute Montag…Hakone
Nach dem Frühstück diesesmal mit dem Bus zum Ashi See und der Seilbahn auf den Komagadake Berg. Wir hatten mit dem Wetter heute echt das seltene Glück Fuji San in seiner ganzen Pracht bewundern zu dürfen. Weiter gab es da noch einen Shinto Schrein und den Blick Richtung Tokio.
Danach wieder hinunter und auf dem Old Tokahido Weg am See entlang hoch zum Hakone Schrein und mit dem Bus dann wieder zurück. Ashi See so wie die Region Hakone ist wie für die Münchner der Gardasee wie das zweite Wohnzimmer der Kanto Ebene mit Tokio und Yokohama. Dazu noch die Masse an Ausländische Touristen wo man sofort merkt das die Region damit nicht mitgewachsen ist und du halt viel Geduld brauchst um weiter zu kommen. Landschaft usw aber trotzdem absolut Malerisch und wunderschön.
Morgen geht es dann nach dem Frühstück nach Yokohama/ Kawasaki wo wir uns an einem Tag mit Sensei Kumazawa treffen und dann mit Mai San.
Bis dahin Grüße von Peter und Alexandra
Sonntag in Hakone
Sonntag in Hakone
Nach dem Frühstück sind wir mit der Hakone Bahn hoch nach Gora Station gefahren und von da mit der Seilzugbahn hoch zur Seilbahn auf den Owakudani wo es auch die Original Schwarzen Schwefel Vulkan Eier gibt. Auch ist das ein Punkt um gut den Fuji San zu sehen…Wir haben immer nur die Spitze gesehen 😉
Von da dann hinunter zum Ashi See was vergleichbar mit Garda oder Starnberger See ist.
Der Besucherandrang war enorm hoch, so das wir Zeitig wieder zurück mussten um gut gegen Abend am Hotel anzukommen, welches wir wirklich sehr empfehlen können. Danach sind wir noch zum Abendessen gegangen, diesmal Koreanisch, was auch wieder sehr gut gewesen ist. Somit war auch dieser Tag voll ausgefüllt und sehr schön gewesen…Grüße Peter und Alexandra
Samstag
Samstag Im Karuizawa Tal…
Nach dem Verlust der Brusttasche und gestern der Verlustmeldung bei der JR East Line mussten wir uns erst um 10 Uhr nach dem Frühstück im Hotel am Bahnhof melden und dann entscheiden wie die Reise weitergehen kann.
Tatsächlich haben die im anderen Shinkansen die Tasche gefunden und kann in Tokyo im Fundbüro abgeholt werden. Also wir mit dem Shinkansen nach Tokyo Station und zum Fundbüro…Was soll ich sagen…Es war alles da!!! Dokumente, Ausweise, Geld Yen und Euro so wie alle Karten und die Pässe…Das ist wahre Ehrlichkeit!!! Keine Gebühren und Trinkgeld für die Kaffekasse wollte man auch nicht…
Kurzum wir waren jetzt in Tokyo und entschlossen uns dann einen kurzen Abstecher nach Kamakura zu Inadori Guesthouse Bushi San zu machen wo wir im Juni schon gewesen sind. Er hat sich sehr gefreut uns zu sehen und wir das er immernoch am Training vom Kamon Yama Dojo Yokohama teilnehmen tut.
Danach sind wir an den Strand und weiter mit dem Zug nach Hakone, den Starnberger See von Japan gefahren. Das Hotel echt top und essen super lecker… Ab morgen hoffen wir mit den Vulkan Alpen euch auch wieder Bilder der Region so wie Flora und Fauna bieten zu können so wie vom Fuji San und dem bekannten Hakone See. Grüße Peter und Alexandra
Freitag Sekigahara
Heute am Freitag nach dem wir die Nacht in einem Container Hotel verbracht haben in der Kleinstadt Tauri das auch das Aufmarschgelände der Ost Truppen von Tokugawa Ilyasus getreuen 1600 Oct. War.
Unser Ziel heute Sekigahara. Erst das Museum besucht was den Ablauf der Schlacht sehr schön darstellt. Danach den letzten Kommando Posten von Tokugawa Ilyasu besucht und weitere Punkte des Schlachtfeld. Zur Info…Die Schlacht von Sekigahara war zwischen den West Truppen um Fürst Mitsunari Ishida und den weiteren Fürsten die vom Toyotomi Hideyoshi als Rat der Regenden eingesetzt wurden…da war auch Tokugawa Ilyasu noch mit dabei bis die anderen ihn los werden wollten. So kam es das die Ost Arme sich am 1600, Oct 21 auf dem Schlachtfeld um 8 Uhr mit der ersten Salve die Schlacht eröffnete und um ca 16 Uhr alles vorbei gewesen ist. Fürst Mitsunari ergriff die Flucht, Fürst Yoshitsugu Seppuku und Fürst Yoshihiro mit einer Halsbrecherischen Aktion mitten durch die Ost Truppen Richtung Nagoya geflohen und dort gestellt.
Danach einte man das Reich so das Tokugawa Ilyasu später zum Shogun ernannt wurde und durch List es schaffte bis zum Ende im 1800 Jahrhundert den Frieden im Land zu bewahren. Heute gibt es noch 3 Familienlinien der Tokugawa mit Owari, Kii und Mito wo auch der Präsident der Kokusai Budoin-Kokusai Budo Renmei IMAF Tokyo Tokugawa Yasuhisa heraus stammt.
Kurzum Kunst Kultur und vieles mehr brachte die Befriedung erhebliche Vorteile bis das Schwarze Schiff der USA in der Bucht von Yokohama alles verändert hat…Das ist aber eine andere Geschichte.
Nach Sekigahara sind wir weiter mit dem Zug Richtung Biwa See, Tsuruga und von da mit dem Shinkansen nach Karuizawa wo unsere letzte Old Nakasendo Routen Tour starten sollte…allerdings gab es beim Umsteigen eine Verlustreiche Panne wo sich morgen im laufe des Tages die Besonderheit der JR Linien Fundbüro beweisen kann…warten wir es ab!!!
Grüße Peter und Alexandra
Donnerstag Halbzeit der Japanreise
Heute Donnerstag ( Halbzeit der Japanreise) Gifu und Richtung Sekigahara. Nach dem Frühstück die Koffer auf die Reise nach Hakone geschickt und selbst mit Rucksack weiter nach Gifu auf die Burg von Oda Nobunaga. Dort eine Top Aussicht vom Berg aus, im übrigen einer der wenigen erhaltenen Burgen auf einem Berg. Oda Nobunaga war ein sehr gebildeter, offener Fürst und hat es schon vor Ilyasu Tokugawa begriffen die Westliche Techniken zu studieren. Nicht nur Waffen und Kanonen sondern auch Mechanik und Architektur. Er selbst hatte noch eine Burg am Biwa See im Gebirge nach Westlichen Vorbild wo leider nichts mehr da ist. Ach ha zur Geschichte des angeblichen Schwarzen Samurai…ist eine Erfindung deines Spielehersteller aus den USA. Es gab einen Schwarzen der wohl mit den Patres unterwegs gewesen ist aber Oda Nobunaga selbst ihm keine Beachtung schenkte.
Weiter noch schöne alte Tempel und Schreise besichtigt bis wir kurz vor Sekigahara eine Container Unterkunft uns ausgesucht haben. Heute ist der Tag wo die Verbündeten von Ilyasu sich langsam um Sekigahara versammelt haben. Dazu aber morgen mehr. Grüße Peter und Alexandra
Mittwoch Nagoya
Heute am Mittwoch in Nagoya unterwegs gewesen…Als erstes im (Owari) Tokugawa Kunst Museum wo man die Historischen Sammlungen des Clans sehen kann. Danach noch die beeindruckende Gartenanlage. Von da aus dann weiter zur Mejio Burg des Tokugawa Clan die nach dem 2.Weltkrieg wieder aufgebaut wurde. Allerdings nicht Begehbar ist, die Etagen in anliegenden Gebäuden zu besichtigen sind.
Im Anschluss weiter zur Kyosu Burg von Oda Nobunaga. Auch diese wurde nach dem 2.Weltkrieg total zerstört da Nagoya ein Kriegswichtiger Produktionsstandort war wie heute noch mit Toyota.
Weiter zum Atsuta Jingo Schrine der das Kaiserliche Schwert als Reliquie hat und auch das Reiwa Memorium Schrein besitzt…
Am Bahnhof sahen wir noch ein offenen Imbiss der uns an Kyoto mit Miwa Kato und ihre Yakisoba so wie Okonomiaki erinnerte. Jetzt im Hotel noch die ganze Wäsche waschen und für den nächsten Stepp Rucksack/ Koffer vorbereiten und die Koffer zur Station Hakone senden während wir morgen weiter nach Gifu und Richtung Sekigahara reisen.
So das wars für heute…Grüße Peter und Alexandra