Fröhlich Weihnachten

Wir wünschen euch allen ein ruhiges, besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise eurer Liebsten.
Nach Japan wurde das Weihnachtsfest durch die Missionare im 15.Jahrhundert importiert aber erst nach dem 2.Weltkrieg durch die Amerikaner so richtig bekannt. Es ist aber nicht wie bei uns ein Fest mit der Familie sondern mit Freunden. Unter den Jüngeren mit der Freundin. Man geht oft Essen.
Zum Schluss noch eine Geschichte über den Baum.
Der Weihnachtsbaum ist eines der bekanntesten Symbole der Weihnachtszeit und hat eine lange Geschichte, die sich aus heidnischen, christlichen und kulturellen Traditionen entwickelt hat. Seine Ursprünge, Symbolik und die Legenden, die sich um ihn ranken, sind faszinierend und vielfältig.
Ursprung des Weihnachtsbaums
Bereits in der Antike wurden immergrüne Pflanzen wie Tannenzweige, Efeu und Mistel als Symbole des Lebens und der Hoffnung in der dunklen Jahreszeit verehrt. Sie galten als Schutz gegen böse Geister und brachten Hoffnung auf die Rückkehr des Frühlings.
Während des römischen Festes Saturnalia, das um die Wintersonnenwende gefeiert wurde, schmückten die Römer ihre Häuser mit Lorbeer und Immergrün.
In germanischen Kulturen wurden zur Wintersonnenwende Zweige von Nadelbäumen ins Haus geholt, um den Sonnengott Balder zu ehren und das Leben in den dunklen Wintermonaten zu symbolisieren.
Einzug in die christliche Tradition
Mit der Christianisierung Europas wurden viele heidnische Bräuche übernommen und mit christlicher Symbolik versehen. Der immergrüne Baum wurde zum Zeichen der ewigen Liebe Gottes und der Hoffnung auf das ewige Leben.
Der erste Weihnachtsbaum
Die genaue Herkunft des geschmückten Weihnachtsbaums ist schwer festzulegen, aber einige der frühesten Belege finden sich in Deutschland:

  1. Jahrhundert: Die ersten Weihnachtsbäume, wie wir sie heute kennen, tauchten in Mitteleuropa, insbesondere in Deutschland, auf. Protestanten wie Martin Luther sollen dazu beigetragen haben, den Baum in christliche Haushalte einzuführen.
    Eine Legende besagt, dass Martin Luther eines Nachts durch einen verschneiten Wald lief und von den funkelnden Sternen über den Tannenbäumen inspiriert wurde. Zu Hause stellte er einen Baum auf und schmückte ihn mit Kerzen, um seinen Kindern die Schönheit dieser Szene zu zeigen.
    Straßburg (17. Jahrhundert): In Straßburg (heute Frankreich) wurde bereits im 17. Jahrhundert dokumentiert, dass Tannenbäume mit Äpfeln, Nüssen und anderen Leckereien geschmückt wurden. Dies sollte an den Garten Eden und den Sündenfall erinnern, wobei der Baum ein Symbol des Lebens darstellte.
    Symbolik des Weihnachtsbaums
    Der Baum symbolisiert die Ewigkeit und die Unvergänglichkeit der Liebe Gottes.
    Form: Die dreieckige Form der Tanne wird oft als Hinweis auf die Dreifaltigkeit (Vater, Sohn und Heiliger Geist) interpretiert.
    Diese symbolisieren das Licht Jesu Christi, das in die Dunkelheit der Welt gebracht wurde.
    Äpfel (später Kugeln) erinnern an den Sündenfall und die Verheißung der Erlösung; Sterne stehen für den Stern von Bethlehem.
    Verbreitung des Weihnachtsbaums
    Deutschland als Ursprung: Im 18. und 19. Jahrhundert verbreitete sich die Tradition des Weihnachtsbaums von Deutschland aus in andere Länder.
    Der Weihnachtsbaum wurde in England durch Prinz Albert, den deutschen Ehemann von Königin Victoria, populär. Bilder der königlichen Familie mit einem geschmückten Baum führten zur Begeisterung in der britischen Gesellschaft.
    Deutschstämmige Einwanderer brachten die Tradition des Weihnachtsbaums in die USA, wo er ab dem 19. Jahrhundert zum festen Bestandteil des Weihnachtsfestes wurde.
    Legenden rund um den Weihnachtsbaum.
    Die Legende von Bonifatius und der Donareiche
    Eine bekannte christliche Legende erzählt, dass der Heilige Bonifatius, ein Missionar aus dem 8. Jahrhundert, eine heidnische Eiche fällte, die dem germanischen Gott Donar geweiht war. An ihrer Stelle wuchs eine kleine Tanne, die Bonifatius als Symbol des christlichen Glaubens deutete. Die Tanne wurde daraufhin ein Zeichen des Christentums und der Hoffnung.
    Die Legende der Spinnen am Weihnachtsbaum
    Eine osteuropäische Legende erzählt, dass arme Familien, die keinen Schmuck für ihren Weihnachtsbaum hatten, von freundlichen Spinnen besucht wurden. In der Nacht webten die Spinnen glitzernde Netze über den Baum, die das erste Lametta darstellten. Diese Legende wird besonders in der Ukraine gefeiert, wo Spinnenornamente als Glücksbringer gelten.
    Der Stern von Bethlehem
    Eine Legende besagt, dass der erste Weihnachtsbaum in Bethlehem stand, geschmückt mit Sternen, die den Weg zu Jesus wiesen. Der Stern an der Spitze des Baumes erinnert bis heute an diese Geschichte.
    Die Tradition, Bäume mit Glaskugeln zu schmücken, stammt aus Lauscha, Deutschland, wo im 16. Jahrhundert handgefertigter Glasschmuck hergestellt wurde.
    Mit der Erfindung der Elektrizität ersetzten Lichterketten die gefährlichen Wachskerzen und machten den Weihnachtsbaum sicherer und farbenfroher.
    Der öffentliche Weihnachtsbaum: Große öffentliche Weihnachtsbäume, wie der berühmte Baum am Rockefeller Center in New York, sind heute ein globales Symbol für Gemeinschaft und festliche Freude.
    Der Weihnachtsbaum ist mehr als nur eine festliche Dekoration – er ist ein Symbol von Hoffnung, Glaube und Erneuerung. Seine Wurzeln in alten Naturkulten, kombiniert mit der christlichen Botschaft, machen ihn zu einem einzigartigen und universellen Zeichen der Weihnachtszeit.
    Bleibt Neugierig und fasziniert…
    Euer Ken Tsuru Dojo Fürth Ken Tsuru Dojo e.V. In Fürth